Für einen Freiberufler ist die Berufsunfähigkeitsversicherung eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Denn wenn die Honorare einmal ausfallen, weil sich eine Krankheit eingestellt hat, die eben auf längere Sicht nicht zu behandeln ist, zahlt die gesetzliche Versicherung kaum etwas.
Vor allem für diejenigen, die nach 1962 geboren sind, ist der staatliche Schutz stark eingeschränkt worden. Die Berufsunfähigkeitsversicherung sorgt vor und dient damit dem Schutz vor der Verarmung.
Prämien der Berufsunfähigkeitsversicherung
Wie auf dem Foto zu sehen, gibt es eine klare Einstellung der Versicherungen zum Alter ihrer Versicherten bzw. der Antragsteller: Jung ist gut, älter ist schlecht. Dies macht auch die Prämie der Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich, die umso höher ausfällt, je älter der Versicherungsnehmer ist.
Das Alter zählt dabei zu den wichtigen Faktoren, die im Rahmen der Risikoprüfung bewertet werden.
Wer jung ist, gesund, männlich und keine Kinder hat, zahlt daher am wenigsten in die Versicherung ein.
Rente bei Berufsunfähigkeit
Für den Freiberufler gibt es neben der Krankenversicherung und der Rentenversicherung kaum eine Versicherung, die wichtiger ist, als die gegen die Berufsunfähigkeit.
Dabei wird allerdings kaum jemand die Gelegenheit bekommen, auf dem Geld zu sitzen, wie das auf dem Foto zu sehen ist.
Denn die Rente bei Berufsunfähigkeit fällt nur so üppig aus, wie sie auch abgeschlossen wurde. Empfohlen wird, die Höhe des aktuellen Nettogehaltes als Rente zu vereinbaren.
Je höher die Rente ist, desto höher sind aber auch die Prämien, daher sparen viele Versicherungsnehmer an dieser Stelle.
Versicherung Berufsunfähigkeit
Das Bild zeigt, wie ein Arzt einer Patientin die auf sie zukommenden Kosten vorrechnet.
Wer in die Situation kommt und eine Rente beantragen muss, weil er aufgrund einer Erkrankung nicht mehr erwerbstätig sein kann, wird hohe Kosten in Kauf nehmen müssen.
Gut ist, wenn für solch einen Fall eine Berufsunfähigkeit Versicherung abgeschlossen wurde. Sie sollte ungefähr die Höhe des üblichen Nettogehaltes betragen oder in Höhe des Gewinns ausfallen, der monatlich bei einem Freiberufler zu verzeichnen ist.
Berufsunfähigkeit feststellen
Niemand kann einfach seiner Versicherung melden, dass er berufsunfähig ist. Diese Feststellung der Berufsunfähigkeit muss durch einen Arzt erfolgen. Nun gibt es Versicherungen, die lassen die Berufsunfähigkeit durch jeden Arzt feststellen, andere wiederum nur durch einen bestimmten Arzt, der für solche Fälle von der Versicherung beauftragt wird.
Für den Versicherten kann die letztgenannte Regelung durchaus zum Nachteil gereichen, denn der Vertragsarzt wird eher versuchen, im Sinne der Versicherung zu handeln.
Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige
Die Berufsunfähigkeit kann auch einen Selbstständigen treffen. Ist er nach 1962 geboren, so hat er in dem Falle kaum noch Anspruch auf eine gesetzliche Unterstützung bzw. auf seine gesetzliche Altersvorsorge.
Hier kommt es darauf an, privat vorzusorgen. Die Unfallversicherung tritt nur bei Unfällen ein, wichtiger ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige, die auch bei einer durch eine Erkrankung eingetretenen Berufsunfähigkeit zahlt.