Jeder Freiberufler muss seine Honorare genau berechnen. Sie setzen sich aus den nötigen Ausgaben für den beruflichen sowie den privaten Unterhalt sowie dem Gewinn zusammen. Berücksichtigt werden müssen für die Honorare sämtliche entstehenden Kosten, auch solche, die auf den ersten Blick marginal erscheinen. Wie auf dem Bild ersichtlich kann die Berechnung der Einnahmen durchaus auch Freude machen – wenn die Rechnung aufgeht und sich der beabsichtigte Gewinn einstellt.
Honorarkalkulation
Wie genau eine Honorarkalkulation durchgeführt werden muss, dafür gibt es keine Vorschriften, allenfalls einen Leitfaden. So sollte die Aufstellung sämtlicher Kosten erfolgen, die mit den bezahlten Rechnungen der Kunden gedeckt werden müssen.
Dabei handelt es sich um die beruflichen und auch um die privaten Ausgaben. Versicherungen, Steuern usw. müssen dabei bedacht werden. Die Honorarkalkulation ist nicht ohne Hilfsmittel möglich, wie das obige Bild zeigt.
Honorar-Rechner
Unter dem Begriff des Honorar-Rechners ist nicht der auf diesem Bild ersichtliche Taschenrechner gemeint. Vielmehr handelt es sich dabei um ein Formular, welches im Internet gegeben wird und mit dessen Hilfe es möglich ist, das benötigte Honorar auszurechnen.
Dieses setzt sich aus vielen Punkten zusammen und mit Hilfe des Honorarrechners werden nicht nur die betrieblichen Ausgaben bedacht, sondern zum Beispiel auch die Krankenversicherung oder die Einkommenssteuern.
Pauschalhonorar
Lässt sich der benötigte Zeitaufwand für einen Auftrag konkret abschätzen ist es empfehlenswert, ein Pauschalhonorar zu vereinbaren. Hierbei wird ein fester Preis für den Auftrag festgelegt.
Wird der Aufwand wider Erwarten größer, ist das Pauschalhonorar für den Freiberufler schlechter, denn er kann den Mehraufwand dem Kunden nicht in Rechnung stellen. Daher sollte ein Pauschalhonorar nur dann vereinbart werden, wenn sich genau abschätzen lässt, welche Arbeit in dem Auftrag stecken wird.
Honorarübersicht für Freiberufler
Für jeden Freiberufler ist eine Honorarübersicht Gold wert. Hier kann er sich für die Honorarkalkulation wichtige Hinweise darauf holen, was ein Freiberufler in der gleichen Branche üblicherweise verdient.
Wenn er zum Beispiel als Übersetzer tätig ist, dann ist es gut zu wissen, wie die Durchschnittshonorare der übrigen Übersetzer gestaltet sind.
Der BDÜ ist hier eine wichtige Hilfe. Die Berechnung des eigenen Honorars kann dann an diese Übersicht angelehnt werden
Honorar richtig kalkulieren
Wie auf dem Foto ersichtlich kommt niemand darum herum, das Honorar zu kalkulieren. Hier helfen verschiedene Mittel: die Honorarübersicht etwa oder der Honorarrechner.
Wer das Honorar kalkulieren will muss aber wissen, welche Ausgaben er regelmäßig hat – dabei dürfen nicht die Kosten vergessen werden, die zum Beispiel für Versicherungen oder für all die Kleinigkeiten anfallen, die „mal schnell nebenbei“ besorgt werden.
Das Thema Finanzen steht bei den meisten Freiberuflern ganz oben auf der Prioritätenliste.